Glasurgrundlagen nach dem Drehen an der Töpferscheibe

Vom lederharten Scherben zur Glasurbereitschaft

Im lederharten Zustand ist dein Werkstück formstabil, aber noch bearbeitbar. Jetzt entscheidest du über spätere Glasurqualität: Ränder komprimieren, Unebenheiten glätten, Nähte schließen und Grate entfernen. Verrate uns, welche Werkzeuge für dich in dieser Phase unverzichtbar sind.

Vom lederharten Scherben zur Glasurbereitschaft

Zu viel Wasser verschmiert Partikel und verdichtet die Poren, was die Glasuraufnahme stört. Arbeite mit leicht feuchten Schwämmen, weichen Metallklingen und gezielten Bewegungen. Hinterlasse gerne einen Tipp, wie du das richtige Feuchtigkeitsniveau zuverlässig triffst.

Glasuren verstehen: Aufbau, Balance, Kompatibilität

Silika bildet das Glas, Tonerde stabilisiert die Matrix, Flussmittel senken die Schmelztemperatur. Das Verhältnis entscheidet über Glanz, Härte und Kratzfestigkeit. Welche Oberfläche bevorzugst du – seidenmatt, glänzend oder butterweich satiniert?

Glasuren verstehen: Aufbau, Balance, Kompatibilität

Unpassende Ausdehnungskoeffizienten führen zu Krakelee oder Spannungsrissen. Teste kleine Flächen, beobachte Kanten und verwende Zeugenringe zur Kontrolle. Berichte, ob du Unterschiede zwischen Steinzeug und Porzellan beim Verhalten deiner Lieblingsglasur feststellst.

Anrühren, Dichte und Sieben: Die Konsistenz meistern

Wiege ein definiertes Volumen, notiere das Ergebnis und vergleiche es mit deiner Zielspanne. Kleine Korrekturen mit Wasser oder Trockenglasur bringen Stabilität. Welche einfache Messroutine hat deine Ergebnisse spürbar verbessert?

Auftragstechniken: Tauchen, Gießen, Sprühen, Pinseln

Tauchen mit Gefühl statt Zufall

Tauche gleichmäßig ein und aus, meist ein bis drei Sekunden, abhängig von Dichte und Porosität. Halte den Winkel konstant und lasse überschüssige Glasur ablaufen. Welche Handgriffe helfen dir, Fußringe frei und sauber zu halten?

Gießen für schwierige Formen

Innen gießen, außen drehen – oder umgekehrt. Rotationsbewegungen verteilen die Schicht, ein zweiter kurzer Schwenk füllt dünne Stellen auf. Teil deinen Tipp, wie du Tropfnasen an Kanten elegant vermeidest, ohne die Lebendigkeit zu verlieren.
Beginne mit kompatiblen, dünnen Schichten und teste Übergänge auf Probekacheln. Beobachte, wo Flussmittel starke Reaktionen erzeugen. Welche Kombination hat dir schon einmal ein völlig neues Farbfeld eröffnet?

Brennkurven, die Stress vermeiden

Langsames Aufheizen im Quarzsprungbereich, ein moderates Plateau am Ende und eine kontrollierte Abkühlung reduzieren Spannungen. Schreibe uns, welche Kurve dir die meisten fehlerfreien Ergebnisse gebracht hat und warum.

Zeugenringe lesen und dokumentieren

Kegel zeigen, was die Glasur tatsächlich erlebt hat, nicht nur, was das Display sagt. Fotografiere Ergebnisse und notiere Positionen. Wie bewahrst du deine Kegel auf, um Trends über mehrere Brände zu erkennen?

Abkühlen für Oberflächentiefe

Ein leicht verlangsamtes Abkühlen fördert bestimmte Kristallbildungen und samtige Mattheiten. Teste kleine Variationen und vergleiche haptisch. Welche Abkühlstrategie hat deinen Lieblingslook erst möglich gemacht?

Anekdote aus der Werkstatt: Vom Glasur-Drama zum Lieblingslook

Eine zarte, himmelblaue Glasur lief beim ersten Versuch an der Lippe herunter und klebte an der Platte fest. Frust pur – bis ein dünnerer Auftrag und eine kürzere Tauchzeit das Blau plötzlich kristallklar strahlen ließen. Kennst du diesen Wendepunkt?

Anekdote aus der Werkstatt: Vom Glasur-Drama zum Lieblingslook

Statt am Lieblingsstück zu experimentieren, gingen wir zurück zu Kacheln: drei Dichten, drei Tauchzeiten, dokumentiert mit Fotos. Die beste Kombination wurde zum neuen Standard. Welche kleine Testreihe hat dir große Verluste erspart?

Anekdote aus der Werkstatt: Vom Glasur-Drama zum Lieblingslook

Erst durch den Austausch im Studio fanden wir den entscheidenden Hinweis: eine kurze Haltezeit am Ende. Teil deine Lernmomente unten und abonniere, wenn du mehr echte Werkstattgeschichten direkt in dein Postfach willst.
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