Zentrieren von Ton: eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Vorbereitung: Arbeitsplatz, Ton und Haltung

Gekneteter Ton mit gleichmäßigem Feuchtigkeitsgehalt zentriert leichter, weil Luftblasen und trockene Nester keine unvorhersehbaren Widerstände erzeugen. Verwendet Wulst- oder Spiraltechnik, bis die Oberfläche seidig wird und der Ton elastisch, aber nicht klebrig reagiert.

Ankegeln und Fixieren: der erste Kontakt

Drücke den Ton kräftig nach unten und leicht nach innen, bis ein gleichmäßiger Fuß ohne Hohlräume entsteht. Ein nasser Handballen und ein trockener Teller erzeugen Reibung an den richtigen Stellen, damit nichts schert oder wandert.

Ankegeln und Fixieren: der erste Kontakt

Linke Hand stabilisiert seitlich, rechte Hand führt vertikalen Druck, oder umgekehrt, je nach Drehrichtung und Dominanz. Finger liegen an, aber der Druck kommt aus dem Körper. So vermeidest du Zucken und ungleichmäßige Kraftimpulse.

Ankegeln und Fixieren: der erste Kontakt

Lass die Scheibe gleichmäßig anlaufen, atme tief, und richte den Blick auf die Basis. Ein ruhiger Anfang schafft Vertrauen, reduziert Zittern und verhindert, dass du zu früh zu viel Wasser oder Geschwindigkeit einsetzt.
Fasse den Ton mit beiden Händen, führe Druck schräg nach innen-oben und lenke die Masse in eine konische Form. Nicht reißen, sondern führen: gleichmäßige Geschwindigkeit und konstante Handauflage verhindern Rillen und plötzliche Ausbrüche.
Mit der oberen Hand nach unten, der seitlichen Hand nach innen, drückst du den Konus breit und tief in die Mitte. Achte auf eine waagerechte Oberseite, damit die spätere Öffnung ohne Wackeln gelingt und der Ton ruhig läuft.
Wiederhole Aufkegeln und Abdrücken zwei bis drei Mal. Jeder Durchlauf glättet Mikroverspannungen, reduziert ungleichmäßige Feuchteverteilung und bringt dich näher an die ideale, fast vibrierende Ruhe der perfekt ausgerichteten Tonmasse.

Zentrieren im Flow: Druckrichtungen und Timing

Unten stabilisiert die Basis, seitlich bündelt die Führung, oben kontrolliert die Höhe. Diese drei Druckrichtungen greifen ineinander wie Zahnräder. Verlierst du eine, stolpert der Rhythmus. Spüre, wie sie sich gegenseitig ergänzen und beruhigen.

Zentrieren im Flow: Druckrichtungen und Timing

Atme in den Druck hinein, zähle gleichmäßig, und löse die Hände nur in ruhigen Momenten. So vermeidest du Schläge und Dellen. Viele berichten, dass ein leises Summen hilft, den Gleichlauf der Scheibe im Körper zu fühlen.

Fehlerbilder erkennen und schnell korrigieren

Eiert der Ton, erhöhe kurz die Drehzahl, verstärke seitlichen Druck mit verankerten Ellbogen und führe sauber nach innen. Prüfe die Basis auf Haftung. Manchmal genügt ein weiterer Aufkegel- und Abdrückzyklus, um die Masse neu auszurichten.

Üben, erzählen, dranbleiben: dein Weg zur sicheren Mitte

Starte mit zwei Zyklen Aufkegeln und Abdrücken, dann drei ruhige Zentrierversuche bei mittlerer Drehzahl. Notiere Drehzahlgefühl, Wassermenge und Handpositionen. Kleine, konstante Übungen bauen Sicherheit auf, ohne die Freude am Drehen zu überlasten.
Mein erster Becher tanzte wie ein Kreisel, bis ich Ellbogen verankerte und den Druck über den Rumpf gab. Plötzlich hörte das Eiern auf. Erzähle uns deine Wendepunkte, damit Neulinge Mut finden und dranzubleiben leichter fällt.
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